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Vorgehensweise bei Updates

Lokalisierung vorhandener Installation(en)

In der Regel findet die Lokalisierung automatisch im Installer statt. Durch Servermigrationen oder Duplikationen der Instanzen können jedoch die notwendigen Registry-Einträge in vielen Fällen fehlen. Außerdem ist es üblich, dass die Installationen vom DataGatewayServer und den HVS32Monitoring in mehreren Instanzen durchgeführt werden, daher ist es oft unabdingbar, dass die Installationspfade manuell lokalisiert werden.

Auffinden der Installationen über die Windows-Dienste
  1. Öffnen Sie die Dienste Verwaltung in Windows ( services.msc )
  2. Suchen Sie anhand der Spalte Dienstname in der Tabelle unter Installationshinweise nach übereinstimmenden Einträgen, beachten Sie, dass bei mehreren installierten Instanzen nur der Teil des Namens übereinstimmt (z.B. statt HVS32MonitoringService, HVS32MonitoringService_Auto01 oder HVS32Monitoring_Auto01)
  3. Notieren Sie sich den/die unter den Eigenschaften angezeigten Pfad(e) für das spätere Update
Auffinden der Installationen über die Windows-Suche
  1. Geben Sie in der Windows Suche den Namen der gesuchten Applikation (Spalte Haupt EXE in der Tabelle unter Installationshinweise)
  2. Prüfen Sie bei den Treffern, dass es sich nicht um ungenutzte lokale Kopien handelt
  3. Notieren Sie sich den/die Pfad(e) für das spätere Update

Prüfung der installierten Version

Zur Prüfung der Version, öffnen Sie die Datei-Eigenschaften von der Haupt EXE der Applikation (siehe Tabelle unter Installationshinweise) im Explorer.

[Applikation].exe -> Rechtsklick -> Eigenschaften -> Details -> Dateiversion / Produktversion

 

Ausführung des Setups

Bitte beachten Sie unbedingt die Applikationsbezogenen Update Hinweise in entsprechender Spalte der Tabelle unter Installationshinweise.

Sollten Sie über ein HVS32 Testsystem/Testserver verfügen, spielen Sie die Updates zuerst auf dem Testsystem ein!

Um sich bestmöglich abzusichern können Vorbereitungen für ein Manuelles Backup - Restore durchgeführt werden.

  • Setup mit administrativen Berechtigungen starten (Rechtsklick -> Als Administrator ausführen)
  • Auswahl des Installationspfades
    • Es wurde keine Installation gefunden
      • Den Installationspfad eingeben und mit Weiter bestätigen
    • Es wurde mindestens eine Installation gefunden
      • Den Installationspfad mit der zuvor erstellten Liste abgleichen (siehe Screenshot)
        • Stimmt der Installationspfad überein, mit Weiter bestätigen
        • Stimmt der Installationspfad nicht überein, die Option "Nein, installiere in ein anderes Verzeichnis" wählen und mit Weiter bestätigen
          • Den richtigen Installationspfad eingeben und mit Weiter bestätigen
  • Mögliche Warnmeldungen genau durchlesen, bei Unklarheiten intern mit Projektverantwortlichen über mögliche Auswirkungen des Updates sprechen
  • Weitere Abfragen innerhalb des Setups mit Weiter bestätigen
  • Die Installation sowie nachgelagerte Prozesse (z.B. eine Datenbankkonvertierung) komplett durchführen lassen
  • Die Installation mit Fertigstellen beenden


Sollte eine Applikation in mehreren Instanzen installiert worden sein (zu erkennen, daran, dass zu einer Applikationen zuvor mehrere Installationspfade gefunden wurden), was unteranderem bei den Applikationen DataGatewayServer und HVS32Monitoring oft der Fall ist. Muss die Installation pro Instanz mit jeweils manuell korrigierten Zielpfad durchgeführt werden (z.B. erste Installation = C:\Heidler\HVS32MonitoringService_Auto01, zweite Installation = C:\Heidler\HVS32MonitoringService_Auto02, ...)

Installationshinweise

Softwareprodukt Dienstname Haupt EXE Versionen Update Hinweise
DataGatewayServer V2 DataGatewayGuardian

DataGatewayServer

DataGatewayService.exe 2.X.X.X
  • Nicht im laufenden Betrieb möglich
DataGatewayServer V3 DataGatewayServer DataGatewayService.exe 3.X.X.X
  • Nicht im laufenden Betrieb möglich
  • Vor Update den im Windows-Dienst hinterlegten Benutzer notieren und nach dem Update erneut eintragen (Rechtsklick auf den Windows-Dienst > Eigenschaften > Reiter "Anmelden" > "Dieses Konto")
  • Aktualisierung vom SAP Java Connector (SAP JCO)
Leitcode V3 Heidler-Leitcode HeidlerLeitcode-Service.exe 3.X.X.X
  • Nicht im laufenden Betrieb möglich
SEMWeb Heidler-SEMWeb SEMWebService.exe 1.X.X.X
Statusdatenamanger Heidler-StatusdatenManager StatusdatenManager-Service.exe 1.X.X.X
HFMS Heidler-TarifWerk TarifWerk-Service.exe 1.X.X.X

Warnmeldungen

Mit Hilfe von Warnmeldungen wir bei der Installation angezeigt, das z.B. während des Updates eine Datenbankkonvertierung durchgeführt wird oder weitere manuelle Schritte nach der Installation erforderlich sind.

Die Warnmeldungen sowie darin enthaltene Hinweise sind genau zu beachten!

Beispiel Warnmeldungen

Abschluss der Installation

Zum Abschluss der Installation muss überprüft werden, dass die Applikation nach dem Update gestartet wurde bzw. wieder gestartet werden kann.

Prüfen Sie dazu bei Diensten, ob der Dienst nach der Installation gestartet wurden bzw. starten Sie den Dienst manuell in der Dienste Verwaltung in Windows ( services.msc ).

Durchführung von Funktionstests

Um sicherzustellen, dass ein Update erfolgreich war, sind auf die Anwendung abgestimmte Funktionstests notwendig!

Die Durchführung der Test muss nicht nur auf dem Testsystem, sondern auch in der produktiven Umgebung erfolgen!

Manuelles Backup - Restore

Für ein Rollback können von den Applikationen lokale Sicherungskopien erstellt werden, die nach erfolgreichen Update und Funktionstests wieder gelöscht werden sollten.

Backup

  • Beenden Sie alle Anwendungen (Konfiguratoren, Verarbeitungsmasken, Dienste) des entsprechenden Softwareprodukts
  • Erstellen Sie eine lokale Kopie in dem Sie entweder ein Archiv erstellen oder den Installationsverzeichnis duplizieren
  • Bennen Sie die Sicherung mir einer nachvollziehbaren Bezeichnung, hängen Sie dazu z.B. den Suffix "_bak" und das Datum an den Ordnernamen an

Restore

  • Beenden Sie alle Anwendungen (Konfiguratoren, Verarbeitungsmasken, Dienste) des entsprechenden Softwareprodukts
  • Bennen Sie das aktuelle Applikationsverzeichnis um, hängen Sie dazu z.B. den Suffix "_error" and den Ordnernamen an
  • Entpacken Sie bzw. benennen Sie die lokale Sicherungskopie auf die ursprüngliche Ordnerbezeichnung um
  • Führen Sie die Punkte Abschluss der Installation und Durchführung von Funktionstests durch

Weitere Hinweise

Inkompatibilität bei veralteten Systemen (Firebird 1.5)

Gemäß der Spalte "Update Hinweise" o.g. Tabelle sind einige Dienste in Ihrer neuesten Version nicht mehr kompatibel mit Systemen, welche noch die Datenbankengine Firebird in Version 1.5 einsetzen.

Sollten Sie also einen Dienst im Einsatz haben, welcher entsprechend notierte Abhängigkeit mit Firebird hat, dürfen Sie das Dienstupdate nicht durchführen, da dadurch keine Funktionalität mehr gegeben ist!

Setzen Sie noch Firebird 1.5 ein und sind von o.g. Dienst-Updates betroffen, muss Ihr System zuvor auf Firebird 2.5 migriert werden. Weitere Informationen sehen Sie in folgendem Artikel: Upgrade Firebird Datenbank-Engine

Aktualisierung vom SAP Java Connector (SAP JCO) 3.0 auf 3.1

Bei der Verwendung vom SAP JCO und Aktualisierung dieser Komponente ist darauf zu achten, dass alle Komponenten, welcher der SAP JCO verwendet ebenfalls aktualisiert werden müssen. So nutzt und setzt der SAP JCO 3.0 Treiber die Microsoft Visual Studio C/C++ 2005 Version voraus, welche mit der SAP GUI installiert wird. Bei der aktuellsten SAP JCO 3.1 Version wird jedoch die Visual C++ 2013 Version benötigt. Sollte die Version nicht vorhanden sein, so erhält man vom SAP JCO folgende Fehlermeldung:

java.lang.ExceptionInInitializerError: JCo initialization failed with java.lang.UnsatisfiedLinkError: <Pfad>\sapjco3.dll: Can't find dependent libraries

Weitere Infos zum SAP JCO unter: https://support.sap.com/en/product/connectors/jco.html