HVS32 Automatik-Polling Funktionen

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Packstück-Verarbeitung (VersandDatenAnfrage)

Die Gatewayfunktion VersandDatenAnfrage wird vom Data-Gateway-Server im Automatik-Polling Modus an das HVS32 gesendet, um dort ein Etikett für ein Packstück zu erzeugen und verbuchen. Ein Etikett wird für alle weiteren Funktionen wir Storno, Verladefreigabe, etc. anhand der hostseitigen Packstück-ID identifiziert. Diese wird im Feld PackstueckID übergeben und muss dementsprechend innerhalb des Versandsystems eindeutig sein.

Übergabe Parameter

Rückgabe Parameter

Etikett nachdrucken (VersandDatenWdhDruck)

Die Gatewayfunktion VersandDatenWdhDruck wird vom Data-Gateway-Server im Automatik-Polling Modus an das HVS32 gesendet, um dort ein Etikett für ein Packstück nachzudrucken. Ein Etikett wird anhand der hostseitigen Packstück-ID nachgedruckt. Diese wird im Feld PackstueckID übergeben. Bei manchen Frachtführern (z.B. DPD) werden beim Nachdruck neue Trackingnummern vergeben. Somit ist die alte Trackingnummer nicht mehr gültig und das alte Versandetikett muss vernichtet werden. Die neue Trackingnummer kann in der Rückmeldung zurückgemeldet werden.

Übergabe Parameter

Fett dargestellte Felder müssen IMMER belegt sein

Feldname Typ Max Länge Nachkommastellen Belegung
PACKPLATZ String 10 - HVS32-Packplatz-Client, der den Auftrag verarbeiten soll.
DRUCKERNAME String 30 - Ausgabekanal, an welchem das Etikett nachgedruckt werden soll (benötigt HVS32 Erweiterungsmodul "Druckerspooler")
PACKSTUECKID String 20 - Eindeutige Nummer für das Paket im Vorsystem.

Rückgabe Parameter

Packstück stornieren (StornoVersandDaten)

Die Gatewayfunktion StornoVersandDaten wird vom Data-Gateway-Server im Automatik-Polling Modus an das HVS32 gesendet, um dort bestehende Packstücke zu stornieren, die noch nicht auf einer Ausgangsliste sind. In der Regel wird ein Packstück anhand der hostseitigen Packstück-ID storniert. Diese wird im Feld PackstueckID übergeben. Zusätzlich zur hostseitigen Packstück-ID kann auch die TrackingNr zur Identifikation des Packstücks beitragen, für den Fall, dass die hostseitige Packstück-ID keine Eindeutigkeit garantieren kann. Es stehen keine Packstück-/Sendungs-Daten für die Rückmeldung zur Verfügung. Nach erfolgreichem Storno wird lediglich das Feld Fehler mit Wert 0 zurückgemeldet - bzw. im Fehlerfall wird Fehler mit dem Wert 1 sowie der Fehlertext1 zurückgemeldet.

Packstück verladen/freigeben (VerladeVersandDaten)

Die Gatewayfunktion VerladeVersandDaten wird vom Data-Gateway-Server im Automatik-Polling Modus an das HVS32 gesendet, um dort Packstücke für den Ausgang frei zu geben. Nur Packstücke, welche für den Ausgang freigegeben wurden, werden für den Tagesabschluss berücksichtigt. Es stehen keine Packstück-/Sendungs-Daten für die Rückmeldung zur Verfügung. Nach erfolgreicher Freigabe wird lediglich das Feld Fehler mit Wert 0 zurückgemeldet - bzw. im Fehlerfall wird Fehler mit dem Wert 1 sowie der Fehlertext1 zurückgemeldet.

Tagesabschluss (Tagesabschluss)

Das Gateway sendet die Tagesabschluss-Anfrage an das Automatik-Polling des HVS32. Im HVS32 wird somit ein Tagesabschluss anhand der zusätzlich übergebenen Parameter ausgelöst. Der Tagesabschluss setzt sich aus den Punkten Ausgangsliste erzeugen und Frachtführer DFÜ erzeugen zusammen. Nur Packstücke, welche für den Ausgang freigegeben wurden, werden für den Tagesabschluss berücksichtigt. Standardmäßig sind alle Packstücke freigegeben, außer sie wurden durch das Erweiterungsmodul Ausgangsscannung gesperrt. Die Rückmeldung im HVS32 findet nach dem Ausführen des Tagesabschluss statt. Es stehen keine Packstück-/Sendungs-Daten für die Rückmeldung zur Verfügung. Nach erfolgreichem Tagesabschluss wird lediglich das Feld Fehler mit Wert 0 zurückgemeldet - bzw. im Fehlerfall wird Fehler mit dem Wert 1 sowie der Fehlertext1 zurückgemeldet.

Ausgangsliste erzeugen (Listenabschluss)

Das Gateway sendet die Listenabschluss-Anfrage an das Automatik-Polling des HVS32. Im HVS32 wird somit eine Ausgangsliste anhand der zusätzlich übergebenen Parameter erzeugt. Nur Packstücke, welche für den Ausgang freigegeben wurden, werden für den Listenabschluss berücksichtigt. Standardmäßig sind alle Packstücke freigegeben, außer sie wurden durch das Erweiterungsmodul Ausgangsscannung gesperrt. Die Rückmeldung im HVS32 findet nach dem Erzeugen der Ausgangsliste statt. Es stehen keine Packstück-/Sendungs-Daten für die Rückmeldung zur Verfügung. Nach erfolgreichem Listenabschluss wird lediglich das Feld Fehler mit Wert 0 zurückgemeldet - bzw. im Fehlerfall wird Fehler mit dem Wert 1 sowie der Fehlertext1 zurückgemeldet.

Frachtführer DFÜ erzeugen (EDIAbschluss)

Das Gateway sendet die EDIAbschluss-Anfrage an das Automatik-Polling des HVS32. Im HVS32 wird somit eine Frachtführer DFÜ anhand der zusätzlich übergebenen Parameter erzeugt und (falls konfiguriert) an den Frachtführer übertragen. Nur Packstücke, für welche zuvor eine Ausgangsliste erzeugt wurde, werden für eine Frachtführer DFÜ berücksichtigt. Die Rückmeldung im HVS32 findet nach dem Erzeugen der Frachtführer DFÜ statt. Es stehen keine Packstück-/Sendungs-Daten für die Rückmeldung zur Verfügung. Nach erfolgreichem EDIAbschluss wird lediglich das Feld Fehler mit Wert 0 zurückgemeldet - bzw. im Fehlerfall wird Fehler mit dem Wert 1 sowie der Fehlertext1 zurückgemeldet.

Packstückdaten prüfen (VersandDatenPruefAnfrage)

Das Gateway sendet die VersandDatenPruefAnfrage an das Automatik-Polling des HVS32. Im HVS32 wird somit eine VersandDatenAnfrage simuliert. Dabei werden keine Etiketten gedruckt und das Packstück bzw. das Etikett wird nicht verbucht, jedoch sind alle weiteren Prozesse identisch zur VersandDatenAnfrage (Routenermittlung, Trackingnummer-Ermittlung, Adressprüfung, etc.) Diese Funktion dient dazu im Vorfeld alle Versand-Daten zu validieren.

Packstückdaten aktualisieren (UpdateVersandDaten)

Die Gatewayfunktion UpdateVersandDaten wird vom Data-Gateway-Server im Automatik-Polling Modus an das HVS32 gesendet, um dort die Daten von bestehende Packstücken zu verändern. Diese Anfrage wird zum Beispiel gesendet, wenn der Warenwert für ein Packstück erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt ist. Aktualisiert werden können Daten innerhalb der Tabellen Versandeinheit, Abrechnungseinheit und Lieferung. Dabei wird stets über das Feld PackstueckID und bei Belegung auch über das Feld TrackingNr gesucht. Bei dieser Anfrage werden allerdings die zu aktualisierenden Felder und Inhalte nicht mehr nach den Richtlinien des Frachtführers geprüft (z.B. Gewichtsgrenzen, etc.). Es muss somit vom Vorsystem sichergestellt werden, dass die aktualisierenden Werte mit den Richtlininen des Frachtführers übereinstimmen. Sollte dies nicht möglich sein, kann diese Funktion nicht genutzt werden, sondern das Etikett muss storniert und neu verarbeitet werden. Außerdem können Felder, welche bereits auf einem Etikett angedruckt oder vom Versandsystem HVS32 in einer Frachtführerabwicklung ermittelt wurden (z.B. Adresse, Route, TrackingNr, Sonderdienste, etc.) nicht manipuliert werden. Es stehen keine Packstück-/Sendungs-Daten für die Rückmeldung zur Verfügung. Nach erfolgreichem Update wird lediglich das Feld Fehler mit Wert 0 zurückgemeldet - bzw. im Fehlerfall wird Fehler mit dem Wert 1 sowie der Fehlertext1 zurückgemeldet.

Packstückdaten anonymisieren (AnonymisiereVersandDaten)

Das Gateway sendet die AnonymisiereVersandDaten an das Automatik-Polling des HVS32. Im HVS32 werden somit Kunden bezogene Daten für den entsprechenden Datensatz gemäß DSGVO anonymisiert. Diese Anonymisierung wird unwiderruflich und endgültig auf der Datenbankebene des Versandsystems durchgeführt. Eine Wiederherstellung der ursprünglichen Daten ist somit nicht mehr möglich. Log-Dateien, Rückmelde-Dateien, bereits übertragene Frachtführer DFÜs etc. sind hiervon nicht betroffen. Es können ausschließlich Packstücke und Sendungen anonymisiert werden, welche bereits Tages abgeschlossen sind.