Aktualisierung DataGatewayServer V3 (DGS V3)

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In dieser Beschreibung finden Sie alle notwendigen Informationen, um einen DataGatewayServer V3 (DGS V3) zu aktualisieren. Bitte lesen Sie sich diese Aufmerksam durch. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den Support (support@heidler-strichcode.de)

Verzeichnisname / Dienstname

Der DGS V3 wird in der Regel im Heidler Verzeichnis als DataGatewayServer / DataGatewayServerV3 / DataGatewayServer_<Schnittstellenname> installiert. In älteren Projekten kann sich dieser ebenso unter Heidler\HVS32 befinden. Die Benamung des Windowsdiensts entspricht dabei der Benamung des Installationsverzeichnisses.

Kompatibilität

  • Der DGS V3 (Version 3.x.x) ist mit dem DGS V2 (Version 2.x.x) nicht kompatibel. Es handelt sich hier um zwei unterschiedliche Applikation. Ein Update vom DGS V2 auf den DGS V3 ist nicht möglich. Hierzu muss der DGS V3 neu installiert und die Konfiguration manuell vorgenommen werden. Wenden Sie sich hierzu an den Support.
  • Durch die sich ständig erweiterternde Schnittstelle kann sich bei SOAP-Schnittstellen nach einem DGS update die WSDL / XSD ändern.
  • Bei Nutzung einer Firebird Datenbank wird ab Version 3.6.610 oder neuer nur die Firebird Version 2.5 oder neuer unterstützt.
  • Bei Nutzung einer H2-Datenbank sind ab Versionen 3.8.1.671 oder höher nicht mit älteren Versionen des DGS kompatibel.
  • Ab Version 3.8.x.x oder höher wird der DGS V3 nur in 64bit ausgeliefert. Drittanbieterkomponenten wie der SAP-JCO oder eingesetzte JDBC Treiber werden ab dieser ebenfalls in der 64bit Version benötigt. Aktualisieren Sie eine ältere Version vom DGS, erscheint eine Hinweisbenachrichtigung im Vorgang. Lesen Sie sich bitte sorgfältig durch. Eine Missachtung kann zu Datenverlust, fehlerhaftem Verhalten / nicht Ausführbarkeit der Applikation führen.
  • Das Update von Versionen 3.5.x.x oder niedrieger sollte ausschließlich vom Support durchgeführt werden. Kontaktieren Sie uns diesbezüglich.
  • Mit der DGS Version 3.7.0.634 hat sich der Standardwert vom Charset für die E+P-Schnittstellenplugins von CP273 auf UTF-8 geändert. In älteren Versionen ist dieser Charset nicht in der Konfigurationsdatei vorhanden, wodurch dieser mit der neuen Konfiguration des Charsets UTF-8 überstimmt wird. Ist diese Schnittstelle in Nutzung und eine es wurde von einer älteren Version als o.g. aktualisiert, sollte anschließend die Konfiguration geprüft und korrigiert, bzw. das Update vom Support durchgeführt werden.

Drittanbieter Komponenten

Je nach verwendeter Schnittstelle, ist der DGS V3 von Drittanbieter Komponenten abhängig. Diese finden Sie in der Regel im Hauptverzeichnis des DGS V3.
Zu diesen Schnittstellen gehören:

  • SAP RFC / SAP IDoc
    • benötigte Komponente: sapjco3.jar, sapjco3.dll, sapidoc3.jar
  • JBDC
    • benötigte Komponente: JDBC-Treiber (z.B. mysql-connector-java-X.X.X.jar, ojdbcX.jar, mssql-jdbc-X.X.X.jar, jt400.jar)

Haben Sie eine Drittanbieter Komponente im Einsatz, erscheint beim Update von älteren Versionen bei Bedarf eine Hinweisbenachrichtigung. Lesen Sie diese Aufmerksam durch.

Update Dauer / Downtime

Da es sich beim DGS V3 um eine Kernkomponente der Schnittstelle zwischen dem Versandsystem HVS32 und Ihrem Vorsystem / Hostsystem handelt, sollte für das Update mindestens eine Downtime von 30-45 Minuten eingeplant werden, damit im Fehlerfall entsprechend gehandelt werden kann. Während dem Update ist keine Verarbeitung mehr möglich.

Abhängigkeit zu anderen Heidler Applikationen

Der DGS V3 hat eine Abhängikeit zum Versandsystem HVS32. Unter Umständen ist die Applikation HVS32MonitoringService (nicht der HVS32MonitoringServiceLight) mit eingebunden. Ist das HVS32 nicht erreichbar, können Anfragen (Druck, Storno, Verladung, Tagesabschluss, etc.) nicht weitergeleitet werden.

Was muss nach dem Update gemacht werden?

Während der Aktualisierung wird automatisch der Windowsdienst beendet. Dieser wird nach dem ausführen des Setups nicht automatisch gestartet. Dies muss manuell erfolgen.

Wie prüfe ich, ob die Applikation nach dem Update ordnungsgemäß funktioniert?

Nachdem der Windowsdienst wieder gestartet worden ist, sollten zum einen die Logs vom DGS geprüft werden. Diese befinden sich im Hauptverzeichnis im Unterordner Logs.

dgs.log: In diesem Log kann der Start / Stopp vom Windowsdienst, sowie der einzelnen Schnittstellenmodule nachvollzogen werden.

dgserror.log: In diesem Log findet man alle aufgetretenen Applikationsfehler (keine Fehler, welche in einer Verarbeitung auftreten, z.B. dass die VersandartID im HVS32 unbekannt sei)

Prüfen Sie in beiden Logs, ob die Module erfolgreich geladen werden konnten und ob Fehlermeldungen auftreten.


Weitere Logs:

Der DGS besteht aus mindestens einem Server- und einem Clientmodul. Im Automatik-Polling Prozess handelt es sich beim Clientmodul immer um einen hvs32client. In dem hvs32client.log kann die Kommunikation zwischen dem DGS und dem HVS32 nachvollzogen werden. Beim Servermodul handelt es sich um das entsprechende Schnittstellenmodul, welches Sie im Einsatz haben (z.B. SOAP / REST / JDBC, etc.). In diesen Logs (z.B. restserver.log) können Sie die Kommunikation zwischen dem Hostsystem und dem DGS nachvollziehen, d.h. alle eingehenden und ausgehenden Nachrichten.

In der interaktiven Verarbeitung sind die Rollen vertauscht und beim Clientmodul handelt es sich um das Schnittstellenmodul (z.B. restclient.log) und beim Servermodul immer um einen hvs32server Modul (hvs32server.log).


Eine Auflistung der Schnittstellen finden Sie in unserer Schnittstellendokumentation.

Welche Tests sollte ich nach dem Update durchführen?

Nachdem der Dienst gestartet und die Logs geprüft worden sind, sollte man einen Testdatensatz verarbeiten.

Im Automatik-Polling muss dazu aus dem Hostsystem ein Auftrag abgewickelt und an den DGS versendet werden. Man könnte ebenfalls einen Nachdruck anstoßen, falls möglich.

Im interaktiven Fall kann die Referenznummer in die Lieferscheindaten Maske vom HVS32 eingescannt / eingegeben werden.

Sonstige Besonderheiten

Es gibt keine weitere Besonderheit.