WaWi

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WaWi (Warenwirtschaft Rückmeldung)

Die WaWi-Rückdatei-Funktionalität im HVS32 bietet die Möglichkeit, die listen-abgeschlossenen Sendungsdaten in separaten Auswertungsdateien abzustellen und diese Dateien dann - falls gewünscht - geeignet weiterzutransferieren. Ziel-Pfad, Datei-Benamung, Satz-Bezugsart, Satz-Format und Parameter für die Übertragungsart sind dabei separat einstellbar.

In den WaWi-Rückdateien sind jeweils die Daten berücksichtigt, die seit dem letzten WaWi-RückdateiAbschluss angefallen sind. Die WaWi-Rückdateien können auf 3 Arten erzeugt werden:

- Manuell über den Menüpunkt Versand-Abschluß / WaWiRueckDatei erzeugen - Automatisch bei/nach jedem Tagesabschluss-Vorgang - Automatisch zu jeder abgeschlossenen Ladeliste

Über den Menüpunkt Versand-Abschluß / WaWiRueckDatei-Protokoll kann die Erzeugung oder Transferierung einer WaWi-Rückdatei überprüft und auch nachträglich nochmals angestoßen werden.

Ausführen der WaWi Funktionalität

Wie bereits in der allgemeinen Einleitung beschrieben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Erzeugung/Transferierung von WaWi-Rückdateien anzustossen. Falls es ausreichend ist, den Vorgang manuell z.B. nach Versandschluss oder auch in grösseren Tagesabständen aufzurufen, kann dies über den Menüpunkt Versand-Abschluß / WaWiRueckDatei erzeugengeschehen.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, den Aufruf automatisiert nach jedem Tagesabschluss-Vorgang, der über den Menüpunkt Versand-Abschluß / Tagesabschluss (Liste+DFÜ+Rückmeldung) eingeleitet worden ist, durch das HVS32 durchführen zu lassen.

In den WaWi-Rückdateien sind dann die Daten zu finden, die seit dem letzten WaWi-RückdateiVorgang listen-abgeschossen wurden. Falls man pro abgeschlossener Ladeliste genau eine WaWi-Rückdatei erzeugen möchte, kann man auch eine solche direkte Zuordnung zwischen Listeninhalt und WaWi-Rückdatei-Inhalt aktivieren.



Notwendige Konfigurations-Maßnahmen

Die notwendigen Parameter für die WaWi-Rückdatei-Funktionalität sind im HVS32 in folgenden Menüs einstellbar:

- Im Allgemein-Konfigurator ( Menü Setup / Konfigurator / Allgemein ) kann man im Fenster WaWi Rückmeldung grundsätzliche Parameter einstellen

- Im Menü Setup / Datenexport/importeinstellungen / Export / WaWiRueck stellt man das Satzformat und Zielpfad\dateibenamung ein

- Im Menü Setup / Versand-Stammdaten / Bearbeiten / Systemkonfiguration / Sektion WaWiRueckmeldung kann man bei Bedarf noch spezielle Parameter hinterlegen, die nicht über den Konfigurator einstellbar sind


Einstellungen im Allgemein-Konfigurator

Unter dem Menü Setup / Konfigurator / Allgemein sind die Einstellungen für die WaWi-RückdateiFunktionalität im Fenster WaWi Rückmeldung zu finden

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Hier sind folgende Grund-Parameter einstellbar: - Unter ‚Exportformat’ stellt man das Satzformat ein ( SDF oder CSV ). SDF ist ein Textformat mit festen Feldlängen, während CSV ein Textformat mit variablen Feldlängen und SemikolonFeldtrennzeichen ist.

- Über die Option ‚automat. beim Tagesabschluss’ kann man die automatische WaWi-RückdateiErzeugung bei jedem Tagesabschluss-Vorgang aktivieren

- Im Teil ‚Satzart’ stellt man ein, welchen Bezug die WaWi-Rückdatei-Datensätze haben sollen. Hier gibt es folgende Möglichkeiten:

1) Versandeinheit: es wird ein Satz für jedes Packstück abgestellt (auch wenn diesem Beipack-Lieferscheine zugeordnet wurden)

2) LieferscheinNr: es wird ein Satz für jede im Datenkontingent enthaltene HauptLieferscheinNr abgestellt. Hierbei werden keine Beipack-Lieferscheinnummern berücksichtigt.

3) LieferscheinNr mit Beipacks: es wird ein Satz für jede im Datenkontingent enthaltene LieferscheinNr abgestellt. Hierbei werden auch die Beipack-Lieferscheinnummern berücksichtigt.

4) Versandeinheit mit LieferscheinNr’s: es wird ein Satz für jedes Packstück und jede diesem zugeordnete LieferscheinNr abgestellt. D.h. bei Beipack-Sendungen wird für jedes Packstück mehr als 1 Satz abgestellt. Die Sätze mit Beipack-LieferscheinNr können dabei in einem besonderen LieferscheinStatus-Feld mit ‚S’ (wie Sammel) gekennzeichnet werden

5) Individuell: bei dieser Sonderform wird der Abfrage-SQL-Befehl projektweise individuell abgestimmt und dann von einem Heidler-Admin hinterlegt


Im mittleren Teil des Konfigurator-Fensters stellt man die Optionen zum Weitertransfer der erzeugten WaWi-Rückdateien ein.

‚Nur erzeugen’: die Dateien werden erzeugt, aber nach der Erzeugung nicht weitertransferiert

‚Datei verschieben’: die Dateien werden in einem Zwischen-Verzeichnis erzeugt und dann nach der Erzeugung ins endgültige Zielverzeichnis verschoben. Der Pfad des Zwischen-Verzeichnisses wird in diesem Fall in der eingeblendeten Eingabezeile eingestellt.

‚FTP’: Die Dateien werden nach der Erzeugung per FTP weitertransferiert. Die notwendigen Parameter werden in den entsprechenden Eingabezeilen hinterlegt.

‚Email’: Die Dateien werden nach der Erzeugung per Email als Email-Anhang weitertransferiert.. Die Empfänger-Emailadresse muss in diesem Fall in der eingeblendeten Eingabezeile hinterlegt werden.


Einstellung von Zielpfad\-dateiname und Datensatz-Formatbedingungen

Im Menü Setup / Datenexport/importeinstellungen / Export / WaWiRueck stellt man das Satzformat und die Zielpfad\dateibenamung ein

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Abhängig vom im Allgemein-Konfigurator eingestellten Satzformat SDF oder CSV ist die Unter-Sparte Standard oder CSV relevant.

Pfad und Dateiname stellt man in Parsersyntax in der Eingabezeile ‚Dateiname:’ ein. Bei der Dateinamensdefinition sind noch bei Bedarf u.a. folgende besonderen Teil-Ausdrücke verwendbar, um eine eindeutige Dateibenamung zu erhalten:

- Aktueller Datumszeitstempel (bspw. im Format JahrMonatTagStundenMinutenSekunden ): - FormatDateTime( "yyyymmddhhnnss", CurrentDateTime() ) - Datumszeitstempel des Erstellzeitpunktes (bspw. im Format JahrMonatTagStundenMinutenSekunden - FormatDateTime( "yyyymmddhhnnss", DateTimeFormat( "dd.mm.yyyy hh:nn:ss", ErstellDateTime) ) - Eindeutige Datei-Nr der WaWi-Rückdatei: RueckDateiNr

Unter der Option ‚Zeichensatz:’ ist der für die Datensätze anzuwendende Zeichensatz einstellbar Default ist hier der ANSI (Windows Latin 1 westlich) –Zeichensatz. Der Dateityp muss konform zur Sparte auf SDF bzw. CSV eingestellt werden. Die Kommentarzeichen-Einstellung ist hier nicht relevant.

Den eigentlichen Satzaufbau stellt man im Feld-Einstellungsfenster unter ‚Felder editieren’ ein:

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Ein Sonderfall bildet die optionale Einstellungszeile mit dem Schlüssel ‚Verwerfen’. Diese wird nicht als Satzfeld umgesetzt, sondern definiert eine Bedingung, unter der der Satz insgesamt erzeugt wird oder nicht. Der entsprechende Parse-Ausdruck muss bei der Auswertung das Ergebnis „TRUE“ ergeben, wenn der Satz geschrieben werden soll und „FALSE“ wenn nicht. Beispiel:

Verwerfen = if ( AuftraggeberID==“503“, “FALSE“, “TRUE“ )

Die Einstellung sorgt dafür, dass die Datensätze nur für den Auftraggeber mit AuftraggeberID 503 geschrieben werden.

Sonstige Einstellungen

Im Menü Setup / Versand-Stammdaten / Bearbeiten / Systemkonfiguration / Sektion WaWiRueckmeldung kann man bei Bedarf noch spezielle Parameter hinterlegen, die nicht über den Konfigurator einstellbar sind. Diese Parameter werden in den folgenden Abschnitten noch besonders erwähnt

Einrichtung zusätzlicher WaWi-Rückmeldungsvorgänge

Über eine Sonder-Einstellungs-Option ist es möglich, zusätzliche WaWi-Rückmeldungsvorgänge basierend auf den Abschlussdaten der ‚normalen’ WaWi-Rückdatei-Funktionalität zu aktivieren. Dies kann für folgende Situationen relevant sein:

1) Wenn man die WaWi-Rückdaten der selben Sendungs-Kontingente an verschiedene DatenEmpfänger im jeweils dafür separat einzustellenden Satzformat und mit unterschiedlichen TransferArten übermitteln möchte Der Zeitpunkt der Original-Erzeugung der zusätzlichen WaWi-Rückdateien sowie der zugrundeliegende Sendungs-Dateninhalt ist dabei jeweils derselbe wie bei der erst-definierten WaWi-Rückdatei. Die Satzart, das WaWi-Rückdatei-Exportformat sowie der optionale Weitertransfer (z.B. per FTP oder Email) sind dagegen für jeden Extra-Vorgang separat definierbar.

2) Wenn man die WaWiRückvorgänge für jeden einzelnen Auftraggeber/Mandanten separat definieren und parametrisieren möchte ( ab HVS32 Version 7.26.4 )

Einstellung der Anzahl möglicher Extra-WaWi-Rückmeldungsvorgänge

Die Grund-Einstellung hierfür erfolgt unter vadmin-Anmeldung im Menü Setup / Versand-Stammdaten / Bearbeiten / Systemkonfiguration und dort in der Sektion WaWiRueckmeldung Dort ist ein neuer Eintrag anzulegen mit Name WaWiExtraDateien und im Feld ‚Wert’ mit der Anzahl der zusätzlich zu definierenden Extra-WaWi-Rückdatei-Vorgängen (z.B. „2“ ).

Einstellungen im Allgemein-Konfigurator

Die grundsätzlichen Parameter sowie der Aktivierungs-Status der einzelnen Vorgänge sind dann im Menü Setup / Konfigurator / Allgemein / WaWi Rückmeldung hinterlegbar:

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Über die Option ‚WaWi Rückmeldung..’ oben rechts im Menü (die nach Definition der ExtravorgangsAnzahl über den im Vorabschnitt beschriebenen Parameter WaWiExtraDateien zur Auswahl freigegeben ist) stellt man den zu definierenden WaWi-Rückmeldungs-Vorgang ein (anhand seiner laufenden Definitions-Nr) Dabei entspricht die Nr 1 dem (bisher ausschliesslich nutzbaren) Haupt-WaWi-Rückmeldungs-Vorgang. Dieser muss im Gegensatz zu den Extra-Vorgängen nicht explizit aktiviert werden. Die Extra-Vorgänge (ab Def.nr 2 aufwärts) müssen dagegen jeweils über die dazu eingeblendete Optionsbox ‚Aktiv’ eingeschaltet werden.

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Für jeden Vorgang kann hier - die gewünschte Satzart - das gewünschte Export-Format ( SDF / CSV ) - der gewünschte, optionale Weitertransfervorgang eingestellt werden.

Ausnahme: Die eingeblendete Option ‚automat. beim Tagesabschluss’ gilt grundsätzlich für alle WaWiRückvorgänge und kann deshalb nur bei eingestellter Vorgangs-Def.nr 1 geändert werden. Nach dem Hinterlegen dieser Einstellung ist das HVS32 neu zu starten, da beim Programmstart diese Information vom HVS32 ausgewertet wird, um entsprechende WaWiRueck-Exportdefinitionssektionen anzulegen.

Einstellung von Zielpfad\-dateiname und Datensatz-Bedingungen

Der Satzfeldaufbau sowie der Zielpfad-\Dateiname für die Erzeugung der WaWi-Rückdateien ist über das Menü Setup / Datenexport/importeinstellungen / Export konfigurierbar. Für die zusätzlichen ExtraWaWi-Rückdateivorgänge sind jeweils Definitionen ‚WaWiRueck’+Vorgangs-Definitionsnr enthalten, die entsprechend nach Wunsch geändert werden können

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Der Satzfeldaufbau ist über die Knopfoption ‚Felder editieren’ prüfbar bzw. änderbar. Zielpfad und Dateiname werden in der Einstellungs-Zeile ‚Dateiname’ in Parser-Syntax hinterlegt.

Nachträgliche Wiederholung einer Extra-WaWi-Rückmeldung

Dies geschieht über den Menüpunkt Versand-Abschluß / WaWiRueckDatei Protokoll . Zunächst wird der gewünschte WaWiRück-Satzeintrag markiert, für den der Vorgang wiederholt werden soll. Nach der Anwahl des Knopfes Erzeugen bzw. Versenden erscheint dann eine Auswahlmaske, in der die gewünschte Rückmeldungs-Vorgangsart ausgewählt werden kann.

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Im Anschluss daran wird der entsprechende WaWi-Rückmeldevorgang vom HVS32 nochmals ausgeführt.

Auftraggeber-weise Verwendung der Extra-WaWi-Rückmeldungen

( ab HVS32 Version 7.26.4 ) Die Grund-Einstellung hierfür erfolgt unter vadmin-Anmeldung im Menü Setup / Versand-Stammdaten / Bearbeiten / Systemkonfiguration und dort in der Sektion WaWiRueckmeldung Dort ist ein neuer Eintrag anzulegen mit Name WaWiExtraVorgangAuftraggeberBezug und Wert ‚ON’ .. Dadurch wird im Menü Setup / Konfigurator / Allgemein / WaWi Rückmeldung eine AuftraggeberZuordnungs-Option eingeblendet und anwendbar:

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Jeder WaWi-Rückmeldungs-Vorgang (Haupt oder Extra) wird auf diese Weise einem bestimmten Auftraggeber zugeordnet (und dann nur für diesen ausgeführt).